DIHK informiert zum Brexit

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat eine neue Ausgabe des Newsletters „Brexit News“ veröffentlicht. Thema des Newsletters sind u.a. die Auswirkungen des Brexit auf deutsche Unternehmen. Dem DIHK zufolge kann der Brexit als Ursache für die sich abschwächende deutsche Konjunktur gesehen werden. Gesunkene Exporte in das Vereinigte Königreich seien bereits jetzt zu verzeichnen. Folglich bedeute der Brexit ein wesentliches Geschäftsrisiko für deutsche Unternehmen.

Der DIHK verweist darüber hinaus auf eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), der zufolge sich der Brexit in unterschiedlichem Maße auf die deutschen Bundesländer auswirke. Im Saarland sowie in Thüringen, Bremen und Hamburg seien die Folgen eines Brexit aufgrund des hohen Außenhandelsanteils mit dem UK besonders stark zu spüren.

Außerdem informiert der DIHK über die Vorkehrungen des Zolls für einen Brexit. Um den Anstieg der Zollanmeldungen im Falle eines Brexit bearbeiten zu können, plant der Zoll, bundesweit 900 zusätzliche Stellen für Zöllner zu schaffen.

Links

„Brexit News“ des DIHK
Industrie-und Handelskammertag: Zu Panik kein Anlass – „Aber das Klima wird rauer“
IW-Report 29/19 – Brexit: Bremsspuren beim Handel zwischen Britannien und Deutschland
Wappnen für Brexit: Deutlich mehr Zöllner am Flughafen Leipzig-Halle

Quellen

Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
Neue Osnabrücker Zeitung
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Leipziger Volkszeitung