Kommission bittet um Stellungnahmen zur anstehenden EU-Zollreform

Am 22. Juli 2022 veröffentlichte die Europäische Kommission eine öffentliche Konsultation und einen Aufruf zur Abgabe von Stellungnahmen, um die Meinung von Bürgern und Interessengruppen zur bevorstehenden Reform der EU-Zollunion einzuholen.

Mit der kommenden Reform werden weitreichende und tiefgreifende Auswirkungen auf die Sicherheit von Waren im Binnenmarkt, den Schutz von EU-Anforderungen in allen Politikbereichen, regionale und globale Versorgungsketten auf das Krisenmanagement und die Sicherheit der EU umgesetzt.

Aktuelle Krisen wie die russische Aggression in der Ukraine, die COVID-Pandemie und der Brexit haben die entscheidende Rolle des Zolls bei der Gewährleistung internationaler Lieferketten bei gleichzeitiger Wahrung der Grundwerte der EU deutlich gemacht. Der Zoll spielt auch eine wichtige Rolle bei der Erholung der EU nach der COVID-Pandemie.

In den letzten Jahren ist der EU-Zoll jedoch in dieser Rolle an seine Grenzen gestoßen. Eine wachsende Zahl von EU-Politiken hat die Schwächen des derzeitigen EU-Zollrahmens aufgezeigt, betont wurde dies auch von Präsidentin von der Leyen.

Die Beteiligungsmöglichkeit läuft noch bis zum 14. September 2022. Beteiligen können sich unter anderem Unternehmen mit Zollbezug, einschließlich KMU, Zollbehörden, nationale Behörden in einschlägigen Bereichen, Verbraucher und Wissenschaftler.

Unter folgendem Link können sich die interessierten Parteien beteiligen.


Link:

Commission seeks views on upcoming EU customs reform

Quelle:

European Commission

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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